Jedes Jahr veröffentlicht das EHI Retail Institute eine Studie als Überblick zur aktuellen Kassenlandschaft im deutschsprachigen Einzelhandel und zeigt Themen und Trends am POS auf. Vorweg bestätigen Ulrich Spaan und Cetin Acar, die die Studie leiten, dass “der Touchpoint Kasse auch in Zeiten der Pandemie für den Handel von großer Bedeutung bleibt.” Sie fügen hinzu, dass “sich schnell ändernde Anforderungen dabei aber höchste Flexibilität verlangen und dafür sorgen, dass Investitionen in Kassenhard- und Kassensoftware nach wie vor einen großen Anteil der IT-Investitionen ausmachen.”
Wir fassen im Folgenden die wichtigsten Ergebnisse der Studie einmal zusammen.
Die Ergebnisse
Der Trend der letzten Jahre, dass sowohl die Anzahl der Betriebe als auch die Anzahl der Kassen sinkt, führt sich weiter fort: 976.900 Kassen sind in 525.900 Betrieben im weiteren Sinne im Einsatz. Das durchschnittliche Alter der Kassenhardware nimmt weiter zu und liegt mittlerweile bei 5,9 Jahren. Lediglich 36 % der befragten Händler möchten in den kommenden zwei Jahren keine Veränderung der Kassenhardware vornehmen. Die Auswahl einer neuen Kassenhardware ist dabei an wichtige Faktoren wie z.B. die Wartungsfreundlichkeit, den Preis und die Fernwartungsmöglichkeit geknüpft.
Kassensoftware ist unter den Befragten der EHI “PoS-Systeme 2022” Studie durchschnittlich 6,9 Jahre alt. Wird nach einer neuen Softwarevariante Ausschau gehalten, sind Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und intuitive Bedienbarkeit der Software von entscheidender Wichtigkeit.
Mit einem Rückgang der traditionellen Kassen rücken andere Checkout-Optionen in den Fokus. Der Einsatz von mobilen Geräten mit Kassenfunktion sowie Self-Checkout Systeme werden als wichtigste Handlungsfelder am POS gesehen. Schwerpunktthemen sind Einführung und Optimierung der Self-Checkout Optionen. Alle Self-Service Varianten werden unter den Befragten in der Zukunft weiter ausgebaut. Besonderer Fokus liegt laut 59 % der Studienteilnehmenden auf Self-Checkout als “Bring-Your-Own-Device”-Variante. 86 % der Teilnehmenden bestätigen die These “Scannen und Bezahlen über das Kundensmartphone wird kommen“.
Die Studie fand heraus, dass 16 % der Unternehmen aus dem Panel mobile Geräte als Kasse nutzen. 55 % der Befragten wollen mobile Geräte künftig zum Kassieren einsetzen.
Die Studie fand außerdem heraus, dass ein klassischer Filialserver “on premise” immer seltener zu finden ist. Hinzukommend hat die Bedeutung der Verknüpfung der Vertriebskanäle zugenommen: “Die befragten Unternehmen bieten ihren Kundinnen und Kunden auf der Fläche aktuell verschiedene Optionen zum Kombinieren des Einkaufs über die Vertriebskanäle an.“
Zuletzt stellt die Studie heraus, dass ein Datenaustausch in Neartime (Austausch in nahezu Echtzeit) den befragten Handelsunternehmen nicht mehr ausreicht. Die Entwicklung geht klar zur Realtime-Anbindung der Kassen an die zentralen Systeme.
Fazit
"Wir freuen uns über die Entwicklung am immer digitaleren PoS und dass wir Händler mit der Snabble Self-Checkout Cloud unterstützen können! Die Antworten der teilnehmenden Händler zeigen eindeutig, dass unser Produkt einen wichtigen Beitrag zum Handel der Gegenwart und Zukunft liefert."
Patrick Queisler, Snabble
Die Bedeutung des Self-Checkout-Bereichs am PoS nimmt weiter zu. Langsam aber sicher rückt diesbezüglich auch das Kunden-Smartphone und somit “Bring-Your-Own-Device” immer mehr in den Fokus. Snabble kann hier sowohl mit eigener App, als auch mit einem SDK und der Integration in bestehende Apps überzeugen.
Auch die Entwicklung von Neartime zu Realtime unterstützt Snabble umfangreich. Die Snabble-Software kann die Vorgänge im Markt in Echtzeit wiederspiegeln und macht diese in Analyse und Statistiken leicht überschaubar.